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Die Welt der kleinen Krabbeltiere

Der Schrecken aller Schrecken: Beuteeintrag

 

Die Heuschrecken-Grabwespe Sphex maxillosus hat die Beute abgelegt

Dabei hat sie gewendet und schiebt nun die Heuschrecke vorwärts in den Bau. Die Art und Weise des Transports von Beutetieren ist also nicht genetisch festgelegt.

Da weibliche Tiere größer werden als männliche, benötigen sie mehr Proviant. Für eine weibliche Larve werden 4 bis 5 Beutetiere eingebracht, für männliche meist nur 3. Die Mutterwespe legt ihr Ei auf das erste Beutetier ab und jagt anschließend die weiteren.

Wenn die Verproviantierung abgeschlossen ist, wird das Nest mit wenigen scharrenden Bewegungen verschlossen. Die Eilarve schlüpft innerhalb von 4 bis 5 Tagen, verzehrt ihr Futter in weniger als 3 Wochen und verpuppt sich in der 4. Woche. 

Die spät im Jahr (September) schlüpfenden Larven überwintern, um sich im Frühling zu verpuppen und im Juni als erwachsene Tiere ihren Entwicklungskreislauf wieder neu in Gang zu setzen.  

Die Heuschrecken-Grabwespe Sphex maxillosus beim Entrag der Beute

Die Geschichte über die Heuschrecken-Grabwespe ist hier beendet. Sie können sich in der Schaltleiste unten ein beliebiges Kapitel noch einmal ansehen oder in der Schaltleiste oben eine neue Geschichte auswählen.
voriges Bild   So sieht sie aus Bauarbeiten Paarung
Beutetransport Aufräumen Eintrag

Fotos: José Verkest, Text: Maria Pfeifer