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Die Welt der kleinen KrabbeltiereDie systematische Einteilung der Lebewesen |
Wer sich einen gründlicheren Einblick in das Zustandekommen der vielfältigen Existenzformen auf unserem Planeten verschaffen möchte, sollte sich mit der systematischen Einteilung der Arten beschäftigen. Die Benennung der Gruppen erfolgt in einer Hierarchie von Kategorien, die man "Taxonomie" nennt. | Die Hierarchie enthält sieben Hauptkategorien (Taxa). Unten ist als Beispiel der "kleine Fuchs" eingeordnet, eine häufig vorkommende heimische Schmetterlingsart. |
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Reich: |
Animalia - Tierreich |
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Stamm: | Arthropoda - Gliederfüßler | ||
Klasse: | Insecta - Insekten | ||
Ordnung: | Lepidoptera - Schmetterlinge | ||
Familie: | Nymphalidae - Edelfalter | ||
Gattung: | Aglais | ||
Art: | A. urticae - Kleiner Fuchs | ||
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Auf diese
Weise hat jedes Tier seinen Platz in der Systematik (Pflanzen natürlich
ebenso). Nicht immer entsprechen sich dabei die lateinischen und
deutschen Begriffe. Verbindlich sind die lateinischen Bezeichnungen. Mit der Einordnung in diese Hierarchie ist das Vorhandensein bestimmter Merkmale
im Körperbau verbunden. Beispiel: Für die Insekten gilt, dass der Rumpf in drei Bereiche gegliedert ist: Kopf, Brustteil und Hinterleib. Am Brustteil sitzen immer drei Beinpaare. |
Bei den Spinnentieren ist der Rumpf in nur zwei Teile gegliedert: in den Vorderkörper (der aus Kopf und Brustteil zusammengeschmolzen ist) und den Hinterleib. Spinnentiere tragen immer vier Beinpaare am Vorderteil. Spinnentiere und Insekten bilden aufgrund dieser (und noch anderer) Merkmale zwei verschiedene Klassen und sind an den genannten Merkmalen sehr leicht zu unterscheiden. Auf diese Weise hat jede Kategorie ihre eigenen Kriterien. Die Kriterien wurden nach wichtigen Entwicklungsschritten in der Evolution festgelegt. |
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Fotos: José Verkest, Text: Maria Pfeifer |