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Meist legt die Lehmwespe
Ancistrocerus parietum das Ei als erstes in die Zelle einer Röhre und
befestigt es mit einem Seidenfaden an der hinteren Wand. Nach der
Verproviantierung mit den Raupen der Kleinschmetterlinge wird jede
Zelle mit einer Lehmzwischenwand gegen die nächste abgegrenzt. Die
letzte Zelle bleibt meist leer, zum Schutz gegen Schlupfwespen. Die
Röhre wird abschließend mit einem besonders starken Lehmdeckel
verschlossen.
Im Bild links sehen Sie, wie die Wespe
an einer lehmigen Bodenstelle einen Klumpen
zwischen dem ersten Vorderbeinpaar und den Oberkiefern zusammenrollt
und auf diese Weise abtransportiert.
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