Wenige Tage nach der
Paarung gebiert das Weibchen einen Eiballen
mit 200-400 Eiern. Die Eier reifen über einige Tage heran. Während
dieser Zeit trägt das Mutterinsekt sie mit sich herum. Bei
einigen Arten haften die Eiballen am gestreckten Hinterleib, bei
anderen, wie bei dieser, krümmt das Weibchen ihren Hinterleib
zusätzlich um den Eiballen herum. Nach
einigen Tagen geht sie zum Wasser und entlässt die Eier. Bei manchen
Arten verteilt sich die Hüllsubstanz, die den Zusammenhalt der Eier
bewirkt, blitzartig auf der Wasseroberfläche und nimmt die Eier mit,
sie "spritzen" auseinander und sinken vereinzelt auf den Boden des
Gewässers in die Zwischenräume der Steine. Nach einzelnen Eiern im
Bachbett zu
suchen, wäre keine lohnenswerte Beute für Fressfeinde, daher bildet das
Lückensystem der Steine für die winzigen Larven eine geschützte Umgebung zum
Schlüpfen und Leben.
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