Die Gallmilben besitzen eine schmalzylindrische, fast wurmförmige Körperform. Nur die beiden vorderen Beinpaare sind entwickelt. Ihre Cheliceren, die für die Spinnentiere charakteristischen Kopfwerkzeuge, haben sich im Verlauf der Evolution zu stilettförmigen Stechorganen ausgebildet, mit denen sie das Pflanzengewebe anstechen. Das nebenstehende Bild zeigt Gallen von Aceria genistae. Diese Gallmilbenart sticht die Knospen des Besenginsters (Sarothamnus scoparius) an, woraufhin die Pflanze mit diesen pelzigen Wucherungen reagiert. |
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Foto: José Verkest, Text: Maria Pfeifer |