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Die Welt der kleinen Krabbeltiere

Nachmieter des Kleinen Pappelbocks (2): Maskenbiene - erwachsene Form

 

Männchen einer Maskenbiene (Hylaeus spec.) in der Galle des Kleinen Pappelbocks (Saperda populnea) Die Puppe in der Galle des Kleinen Pappelbocks entwickelte sich zu einem Männchen (Bild links). 

Maskenbienen verwenden fertige Hohlräume für ihre Nester wie Käferfraßgänge, Pflanzengallen oder verlassene Nester, die andere Wildbienen angelegt haben. Sie sind ziemlich klein und tragen ihren Namen wegen ihrer markanten Gesichtszeichnungen.  

Die Weibchen (Bild rechts) tragen schmale, dreieckige,  gelbe oder weiße Streifen am Innenrand der Augen, bei den Männchen (Bild oben) sind diese noch mit einer breiten gelben Platte des Kopfschildes miteinander verbunden.

Maskenbienen sind kaum behaart. Trügen sie nicht ihre markante Gesichtsfärbung (einigen Arten fehlt diese tatsächlich), könnte man sie äußerlich kaum von Wespen unterscheiden. Doch ihre Lebensweise ist das Merkmal, das sie von Wespen unterscheidet: sie versorgen ihren Nachwuchs nicht mit Fleischnahrung, sondern vegetarisch mit Pollen und Nektar. 

Weibchen einer Maskenbiene (Hylaeus spec.) in der Galle des Kleinen Pappelbocks (Saperda populnea)

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Fotos: José Verkest, Text: Maria Pfeifer