Rechts sehen Sie die Rote Knotenameise beim "Melken" ihrer Blattlauskolonie. Diese Ameisen halten sich Blattlausbestände wie Menschen das Vieh auf der Weide. Sie passen auf sie auf, schützen sie so gut es geht - z.B. gegen Marienkäfer - und betrillern sie mit ihren Fühlern - woraufhin die Läuse einen Tropfen zuckerhaltigen Sekretes abscheiden. Denn die Blattläuse können den vielen Zucker, den sie mit dem Pflanzensaft aufnehmen, nur teilweise verdauen und scheiden ihn teilweise unverdaut aus - sie produzieren so Honigtau, der von anderen Organismen als Nahrung genutzt werden kann. |
Die Geschichten über die Galle des
Kleinen Pappelbocks und die weitreichenden Beziehungen dieser
Käferart zu anderen Tiergruppen ist hier beendet. Wenn Sie eine
weitere Geschichte über das Wirkgefüge verschiedener Tiergruppen
untereinander lesen wollen, empfehlen wir Ihnen Das
Leben im Totholz. Sie können alternativ hier zur Ausgangsgeschichte
über verschiedene Gallentypen zurückkehren.
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Fotos: José Verkest, Text: Maria Pfeifer |