Totholz ist ein Lebensraum, den zahlreiche Insekten für ihre Entwicklung nutzen können - auf ganz verschiedene Arten und Weisen. Drei dieser Nutzungsformen stellen wir als Abfolge von verschiedenen Ereignissen in dieser Geschichte vor. Die Geschichte beginnt mit dem Rothaarbock (Pyrrhidium sanguineum), einem Bockkäfer, der nicht selten und ein typischer Bewohner eines morschen Eichenstammes ist. Eichen sind die Bäume, die in lebendem und in totem Zustand die größte Artenzahl an Insekten beherbergen. Totholz ist nicht nur wichtig in unseren Wäldern, sondern auch in der Landwirtschaft. So sind hölzerne Zaunpfähle, die meist aus Eiche bestehen, oder vergessene, modernde Holzstapel wichtige Kleinbiotope in der bewirtschafteten Landschaft. Es ist daher von Bedeutung, dass Eichenpfähle auf Viehweiden nicht durch Metallpfähle ersetzt werden. |
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Der Rothaarbock | Die Larve | Die Puppe | In der Puppenwiege | |
In roter Robe | Abflug | Der Angriff | Drückarbeit | |
Eiablage | Der Parasit | Reife Larve | Die Puppe | |
Abflug | Nachmieter | Die Puppe | Zipfelkäfer |
Foto: José Verkest, Text: Maria Pfeifer |