Anschließend ruht die Larve einige Tage, um sich kurz darauf zu verpuppen. Wenn die nestbauende Mutterbiene
alle Zellen angelegt hat, fertigt sie einen
besonders dicken, festen Lehmpfropfen, der das Schilfrohr endgültig
versiegelt. Das letzte Stück besteht also aus einem leeren Hohlraum mit
besonders dickem Deckel, d.h. einer Scheinzelle, die die erste
gefüllte Zelle für Parasiten wie
Schlupfwespen mit durchschnittlich langen Legebohrern unerreichbar machen. Dennoch
können Spezialistinnen unter den Schlupfwespen mit ganz besonders
langen Legebohrern die erste Zelle erreichen, so dass diese
Vorsichtsmaßnahme der Mauerbiene nur gegen
einen Teil der Parasiten schützt - immerhin
besser als nichts. |
Foto: José Verkest, Text: Maria Pfeifer |