Nach dem Winter, im späten Frühjahr, verpuppt sich die Larve. Gelegentlich kommt es auch vor, dass Larven sich nicht verpuppen, sondern ein weiteres Jahr in ihrem Larvenstadium verbleiben. Man nennt diese Larven "Überlieger". Dies ist eine Überlebensstrategie der Blauen Goldwespe für den Fall einer Katastrophe. Falls der gesamte Bestand eines Jahres etwa durch eine Epidemie ausgelöscht wird, kann eine neue Generation aus den Überliegern entstehen. Im Bild links sehen Sie die voll ausgereifte Puppe der Blauen Goldwespe (Chrysis cyanea) in ihrer Zelle. Rechts hat sie ihre Entwicklung beendet und verlässt gerade das Nest. |
Die Geschichte über die Blaue Goldwespe
Chrysis cyanea als Parasitoid bei der Spinnen-Grabwespe im Nistkomplex
der Schilfmatte ist hier beendet. Sie können hier zur Geschichte der Schilfmatte
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Fotos: José Verkest, Text: Maria Pfeifer |