Zur Verpuppung sucht die Raupe des Nacht-Pfauenauges (Saturnia pavonia) einen geeigneten Ort auf, um sich einen widerstandsfähigen Kokon zu bauen. Oft ist es die kräftige Triebspitze einer Staude, etwa einer Brennnessel, oder die Astgabel eines Strauches. Da Verzweigungen günstig für die Verankerung des Kokons sind, endet ihre Suche nicht selten in dem vertrocknenden Blütenstand eines Doldenblütlers, z.B. des Wiesen-Bärenklaus, dessen stabile Stängel den Winter manchmal bis in den Frühsommer hinein überdauern. Auf dem Bild links hat sich die Raupe einen solchen Standort ausgesucht und spinnt die ersten Verankerungsfäden. |
Sie besitzt dazu Spinndrüsen am Kopf. Faden für Faden webt sie mit nickenden Bewegungen ein Netz und befestigt mit jedem Nicken die Seide an einen Stängel (Bild rechts). Der Familie der Pfauenspinner entstammen Arten in Asien, deren Kokons zur Gewinnung von Seide dienen.
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Anfang | Kokon | Reife | Im Moos (1) | In Moos (2) | Puppe | Parasit |
Fotos: José Verkest, Text: Maria Pfeifer |