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Die Welt der kleinen Krabbeltiere

Vorgestellt: Ameisenjungfern - Myrmecaelurus zigan

 

Ameisenjungfern heißt die Familie oder auch Ameisen- löwen. Auf den ersten Blick sehen sie Kleinlibellen ähnlich, von denen bekann- termaßen viele das Wort "...jungfer" im Namen  tragen.  

Sie gehören allerdings nicht zu den Libellen, sondern zu einer eigenen Ordnung mit dem Namen "Netzflügler". 

Porträt der Ameisenjungfer Myrmecaelurus zigan Auffälligstes Unterscheidungs- merkmal sind die kräftigen Antennen auf dem Kopf und ihre verhältnismäßig kleinen  Augen. Bei den Libellen nehmen die Augen den weitaus größten Teil des Kopfes ein. 

Weltweit gibt es etwa 2.000 Arten in dieser Familie, vor allem in den Wüstenregionen Afrikas und Asiens. 44 Arten sind in wärmeren Regionen Südeuropas

Die Ameisenjungfer Myrmecaelurus zigan in Ruhestellung

und nur 11 bis nach Mitteleuropa verbreitet. 

Myrmecaelurus zigan, für die es wie für alle Ameisenjungfern keinen deutschen Namen gibt, kommt in Südeuropa vor. José hat diese Aufnahmen in Ungarn gemacht. Ihre Flügelspannweite kann bis 60 mm betragen.

Obwohl sie in Südeuropa massenhaft vorkommen kann, ist zu ihrer Biologie fast nichts bekannt. Ihre Larven sind völlig unerforscht. 

An den unteren Hinterleibssegmenten trägt das Männchen sogen. Ektoprokte, ausstülp- bare Duftorgane mit Haarpinseln, die zur Verbreitung von Duftstoffen beitragen. 

Männchen der Ameisenjungfer Myrmecaelurus zigan auffliegend

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  nächstes Bild Myrmecaelurus zigan Myrmecaelurus trigrammus Palpares libelluloides Larve

Fotos: José Verkest, Text: Maria Pfeifer