Bei der Spiralgallenlaus
(Pemphigus spirothecae) wandert
die Fundatrix nach dem Schlüpfen aus dem Ei im Frühling von der Baumrinde der Pappel
zum Stiel eines Blattes. Diesen sticht sie mit ihrem Rüssel an,
um aus ihm Säfte zu saugen. Durch
das Anstechen wird das Wachstum des Blattstiels auf der einen Seite gehemmt.
Auf der anderen Seite geht es weiter, wodurch der Stiel sich zunächst
einrollt oder einknickt, dann spiralig zusammenwächst und um die
Spiralgallenlaus eine Galle bildet.
Man findet diese spiralig gedrehte Galle auf Schwarz- und Pyramidenpappeln. |
Die Fundatrix bringt in der warmen Jahreszeit ungeschlechtlich, d.h. ohne Paarung, weitere zwei Generationen von Nachkommen hervor, die in der Galle einigermaßen geschützt saugen können. Dennoch können sie von den Larven einiger Schwebfliegenarten bis hierher verfolgt werden. Diese dritte Generation entwickelt schließlich Flügel, mit deren Hilfe sie die Galle verlassen kann. Diese Generation wird "Sexuparae" genannt. Sie begibt sich zur Rinde der Pappel und bringt dort eine vierte Generation hervor, die "Sexuales" genannt werden. |
Wie der Name andeutet, vermehren sie sich geschlechtlich; d.h. es gibt Männchen und Weibchen in dieser Generation, die sich paaren. Die Weibchen legen anschließend befruchtete Eier unter die Rinde. Diese überwintern und entlassen im Frühjahr erneut Fundatrices, womit der Vermehrungszyklus geschlossen ist. |
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Pappeltriebgallenlaus | Spiralgallenlaus | Salatwurzellaus | |
Rüsternblattlaus | Blaue Rüsternblattlaus | Ulmenbeutelgallenlaus | |
Ulmennestgallenlaus | Ulmenblattrolllaus | Eschenblattnestlaus |
Foto: José Verkest, Text: Maria Pfeifer |