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Die Welt der kleinen Krabbeltiere

Blutsauger - Eiablage

 

Das Zeckenweibchen (Ixodes ricinus) legt Eier

Bei der Übertragung des Borellium-Bakteriums zeigen die meisten Menschen etwa drei Tage nach dem Zeckenbiss eine typischer- weise kreisförmige, juckende Entzündung mit Bläschen um die Bisswunde herum. Sie kann handtellergroß werden. Sie ist ein wichtiges Symptom und sollte unbedingt vom Arzt behandelt werden. 

Es gibt allerdings auch unempfindliche Menschen, die die Symptome nicht zeigen. Bei ihnen ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Krankheit unentdeckt bleibt und Jahre später zu schweren Gesundheitsschäden führt. Daher sollte man sich nach einem "erfolgreichen" Zeckenbiss auf Borelliose untersuchen lassen!

Wird ein Zeckenweibchen nicht gestört, dauert das Vollsaugen am Wirtstier etwa 10 Tage. Nach dieser Zeit lassen sich die Zecken- weibchen zu Boden fallen und legen dort 1.000 - 3.000 Eier ab. 

Bemerkenswert ist die flache Körperform der Zecken im schlanken Stadium. Mit ihr kann sich die Zecke der Hautoberfläche anpassen. Physische Angriffe wie Kratzen gehen über sie hinweg. Auch die Eigenschaften des angeschwollenen Zeckenkörpers sind erstaunlich. Er ist beweglich an der Basis verankert und weicht pendelnd kratzenden Hundekrallen und Katzenpfoten aus. 

Blick von vorn: der Panzer ist als kleiner schwarzer Fleck auf dem aufgedunsenen Leib zu erkennen


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Fotos: Roland Günter, Text: Maria Pfeifer