Die hier
vorgestellte Art aus der Familie der Spinnenkanker heißt Leiobunum
rotundum. Sie
hat den typischen Weberknecht-Habitus mit den ausgesprochen langen,
dünnen Beinen, zwischen denen der Körper schwebt.
Das Männchen ist rot-braun bis ziegelrot gefärbt, sein Körper kann bis 3,5 mm lang werden. Weberknechte tragen in der vorderen Hälfte ihres Rückens den "Augenhügel", eine Erhebung, an der seitlich links und rechts zwei Punktaugen ansetzen. |
Die Weibchen dieser Art sind
bräunlich gemustert und etwa doppelt so groß wie die Männchen. Man
findet diese Art in der Zeit von Juli bis Dezember in Wäldern,
immer in der Nähe von Felswänden, häufig auch an Hauswänden mit
Gebüschen in der Nähe. Sie ist weit verbreitet und häufig.
Weberknechte paaren sich in der "Kopf-an-Kopf"- Stellung, wie rechts im Bild. Die Männchen besitzen ein weit vorstülpbares Begattungsorgan, das in dieser Stellung bis an die Geschlechtsöffnung des Weibchens herangeführt werden kann. |
Nemastoma bimaculatum | Paroligolophus agrestis | Rilaena triangularis | Leiobunum rotundum | |
Phalangium opilio | Wohnungseigentümer | Nachmieter |
Fotos: José Verkest, Text: Maria Pfeifer |