In Mitteleuropa gibt es nur drei Arten von Löcherbienen (Gattung Heriades). Sie ähneln sich äußerlich sehr, unter ihnen ist Heriades truncorum die häufigste Art. Links sehen Sie ein Männchen mit seiner stärker ausgeprägten Gesichtsbehaarung. Löcherbienen sind mit 6-8 mm Länge ziemlich klein, zudem ausgesprochene Sommertiere, d.h. man trifft sie erst ab Mitte Juni bis in den September hinein.
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Das Auswahlspektrum an Nistplätzen ist bei Löcherbienen auf Käferfraßgänge in Zaunpfählen und Totholz und auf hohle Stängel begrenzt. Durch ihre intensive und ausdauernde Suche nach solchen Nistmöglichkeiten haben sie ihren Namen erhalten. Rechts sehen Sie ein Weibchen neben einem Käferloch in einem toten Stamm. Manchmal findet man größere Kolonien von Löcherbienen in Reetdächern, sie können mehrere hundert Nester umfassen, allerdings muss sich in solchen Fällen genügend Nahrung in der Form von reich blühenden Korbblütlern in der Nähe sein. |
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Fotos: José Verkest, Text: Maria Pfeifer |