Bienen gehören zur Ordnung der Hautflügler und besitzen vier häutige Flügel.
Der Hinterleib setzt über einen - nicht besonders gut sichtbaren - schlanken Ansatz, die "Wespentaille", am Brustteil an.
Bienen haben einen Giftstachel, der sich im Verlauf der Evolution aus dem Legebohrer entwickelt hat. Demzufolge können nur
weibliche Bienen stechen. Die Eiablage erfolgt über eine
Öffnung unterhalb des Wehrstachels.
Da die Weibchen den Nachwuchs großziehen, bauen sie die Nester. Nachdem sie eine passende Röhre ausfindig gemacht haben, schneiden sie Blattstücke von zunächst länglicher Form aus. Die meisten Blattschneiderbienen können verschiedene Pflanzenarten verwenden, einige jedoch sind auf wenige oder eine einzige Pflanzenart beschränkt. |
Dazu gehört die Weidenröschen- Blattschneiderbiene. Sie
benutzt fast ausschließlich die Blätter von Epilobium angustifolium, und sammelt Pollen und Nektar dieser
Pflanzenart. Nur selten findet man ihre Spuren auch an Epilobium
hirsutum, dem Rauhen Weidenröschen.
Hier arbeitet ein Tier an einem schon angewelkten Blatt. Ob das Blatt frisch oder angewelkt ist, spielt keine Rolle, da die Blattstücke so oder so welken. Das Stück ist fast fertig ausgeschnitten und nur noch über einen kleinen Zipfel mit dem Blatt verbunden. Die Biene hat es mit allen Beinen umklammert, um es nach dem letzten Schnitt fliegend abzutransportieren. |
Spuren der Arbeit | Sichernd am Eingang | Beim Schneiden | Tapete einholen | |
Vorräte sammeln | Deckel drauf | Bio-Tapete | Das Ei | |
Die Larve | Vor der Winterpause | Die Puppe | Vorm Schlüpfen |
Fotos: José Verkest, Text: Maria Pfeifer |