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Die Feuer-Goldwespe (Chrysis
ignita) ist in der
Lage, ihre Entwicklung mit der ihrer jeweiligen Wirte zu synchroni-
sieren. Wenn der Wirt überwintert, überwintert sie auch,
produziert die Wirtsart jedoch eine Sommergeneration (das ist bei
manchen Lehmwespenarten möglich), verläuft die Entwicklung der Feuer-Goldwespe
synchron dazu. Es ist zudem möglich, dass die Überwinterung der
Goldwespe in der Form einer Ruhelarve oder als erwachsenes Tier
stattfindet. Die Forschungen zur Erklärung dieses Phänomens stehen
noch aus.
Im Bild links, das in einem
Lehmwespennest aufgenommen wurde, verpuppte
sich die Goldwespe im Frühjahr, nach der Überwinterung
als Larve. Das Bild rechts wurde
in einem Nest der Gehörnten Mauerbiene (Osmia cornuta) aufgenommen.
Es zeigt das erwachsene Tier, noch
in der Zelle, das kurze Zeit später ausflog. |
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