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Die Welt der kleinen Krabbeltiere

In Sand gebaut: Bauarbeiten

 

Die Sandwespe ist mit deutlich über 20 mm Körperlänge die größte ihrer Gattung. Ihr Hinterleib setzt über einen langen, schlanken Körperstiel am Brustteil an und ist teilweise rot gefärbt. Eines von mehreren Erkennungsmerkmalen dieser Art ist, dass ihre Flügelspitzen nicht über diesen roten Bereich hinausreichen. 

Die Sandwespe Ammophila sabulosa am Nesteingang

Die Sandwespe lebt vorwiegend in Sandgebieten mit spärlichem Bewuchs. Dort gräbt sie fast senkrechte, unverzweigte Gänge in den Sand,  zwischen 5 und 20 cm tief, an deren Ende sich eine Kammer befindet. 

Den Auswurf befördert sie, zwischen den Kiefern und den Vorderbeinen eingeklemmt, zur Höhle hinaus und wirft ihn in einiger Entfernung ab. Bei kühler Witterung erfolgt dies zu Fuß, bei heißem Wetter im Flug. Auf diese Weise vermeidet sie Schuttkegel am Eingang. 

Ein Weibchen kann bis zu 10 Nestern während ihrer Lebenszeit anlegen. 


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Beute Räuber Erfolg Ei Junge Larve
Kokon Überwinterung Puppe Schlupf

Foto: José Verkest, Text: Maria Pfeifer