Der Blauschillernde Feuerfalter ist eine selten vorkommende Art in Deutschland, denn er hat hohe Lebensansprüche. Er ist über Skandinavien, Russland und Sibirien verbreitet. In Deutschland kommt er nur in einigen Mittelgebirgen wie Westerwald, Eifel und Hohem Venn in verinselten Populationen vor. Er fühlt sich in kühlen Lagen wohl und dort in Sumpfgebieten, die vorzugsweise an Nordhängen gelegen sind. Wenn ein Standort passend ist, kann er in großer Menge auftreten. |
Die Futterpflanze der Raupe ist der Schlangenknöterich (Polygonum bistorta), die typisch ist für Sumpfgebiete. An diese legt das Weibchen auf die Blattunterseiten vereinzelte Eier, meist nahe am Mittelnerv. Das Ei ist deutlich skulpturiert. Beim Schlüpfen beißt das Räupchen ein Loch in die Hülle, wofür es durchaus einige Zeit braucht. |
Foto: José Verkest, Text: Maria Pfeifer |