Die Eiraupe
des Blauschillernden Feuerfalters knabbert als erste Mahlzeit noch ein
wenig an ihrer Hülle herum, doch dann macht sie sich auf, um ihre
unmittelbare Umgebung zu erkunden. Nachdem sie herausgefunden hat, das
die Blätter, auf denen sie sitzt, essbar sind, beginnt sie, die obersten
Zellschichten des Blattes zwischen den Adern abzunagen. Ihre Mundwerkzeuge
sind noch zu klein, um ein richtiges Loch in das Blatt zu fressen. Dafür
muss sie ein wenig wachsen und sich häuten.
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Das tut sie kräftig, denn Fressen und wachsen ist ihr Job in dieser Lebensphase. Bald hat sie sich gehäutet und ist nicht mehr ganz so haarig wie kurz nach dem Eischlupf. Ihre Mundwerkzeuge sind nun ausreichend groß, um alle Schichten des Blattes durchzubeißen, so dass das Blatt mit Lochfraß gemustert wird. Die Leitgefäße des Blattes sind immer noch zu derb für sie, mit ihren kleinen Raspeln muss die Raupe um sie herum fressen. |
Weibchen | Männchen | Ei | Junge Raupe | |
Reife Raupe | Junge Puppe | Reife Puppe | Fertig |
Foto: José Verkest, Text: Maria Pfeifer |