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Die Welt der kleinen Krabbeltiere

Edelfalter -  so oder so: Großer Schillerfalter

 

Farbenprächtiger von außen... Beim Großen Schillerfalter (Apatura iris) sind die Unterseiten der Flügel - vor allem direkt nach dem Schlüpfen - bunter als die Oberseiten. doch wenn die Flügel zusammengeschoben werden, ist der Schmetterling trotz (oder gerade wegen) seines Musters im Licht- und Schattenspiel des Waldes kaum zu entdecken. 

Der Große Schillerfalter ist ein auffälliger Schmetterling und durchaus häufig, aber möglicherweise werden Sie ihn noch nie zu Gesicht bekommen haben. Das liegt daran, dass er sich in den Baumkronen aufhält und fast nie herunterkommt, da er sich von Honigtau der Blätter ernährt und nicht vom Nektar krautiger Pflanzen, wie die meisten Schmetterlinge. Daher kreuzt er unser Gesichtsfeld fast nie.

Nur wenn Sie im Sommer an einem steilen, mit Laubbäumen bestandenen Abhang stehen und sich mit den Baumwipfeln auf Blickhöhe befinden, haben Sie die Möglichkeit, diesen großen Falter zu entdecken.

Eine Gelegenheit, bei der er sich ausnahmsweise einmal zu uns herablässt, sind Sommerregen nach einer längeren Trockenperiode. Dann kann man diese Falter auf freien Bodenstellen (z.B. Waldwegen) bei der Aufnahme von mineralreicherem Bodenwasser beobachten.

Rechts die einfache Zeichnung des Weibchens von oben.

...als von innen
Das Männchen schillert Je nach Lichteinfall kann man beim Männchen ein blaues Schillern auf der Flügeloberseite beobachten. Es verändert sich mit dem Lichteinfall und ist mal links, mal rechts oder gar nicht zu sehen.

Weibchen und Männchen unterscheiden sich bei dieser Art kaum durch ihre Größe, sondern durch die Färbung.


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Trauermantel Großer Schillerfalter Kleiner Schillerfalter
Eisvogel

Fotos: José Verkest, Text: Maria Pfeifer