In dem außerordentlich heißen und trockenen Sommer des Jahres 2003 erhielten wir auffällig viele Anfragen mit der Einleitung: "Ich habe ein kolibriähnliches Tier gesehen. Es flog von Blüte zu Blüte, ohne sich darauf zu setzen und tauchte seinen langen Rüssel in den Blütenkelch. Können Sie mir bei der Bestimmung helfen?" Bei dem "kolibriähnlichen Tier" handelt es sich um einen Schmetterling aus der Familie der Schwärmer mit dem Namen Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum). Systematisch gehören die Schwärmer zu den Nachtfaltern, allerdings sind eine ganze Menge der Nachtfalter auch tagaktiv. Das Taubenschwänzchen gehört zu ihnen. Es ist ein relativ kleiner Vertreter der Schwärmer. |
Typisch für die
Schwärmer ist ihre hohe Flügelschlagfrequenz, die ihnen ihren
Namen gegeben hat. Sie können
fliegend auf der Stelle
stehen,
vorwärts und rückwärts manövrieren oder blitzschnell
davonstieben.
Sie haben einen außerordentlich langen Rüssel, mit dem sie die Nektarquellen auf dem Grund der Blüte erreichen können, ohne sich auf der Blüte abzusetzen. |
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Fotos: José Verkest, Text: Maria Pfeifer |