Das Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum) ist beheimatet in Nordafrika, Südeuropa südlich der Alpen und Pyrenäen und in Südosteuropa östlich bis Indochina. Es wandert im Sommer nach Mitteleuropa ein und kann sich während des Sommers hier vermehren. Allerdings überlebt es den Winter in aller Regel nicht, nur in sehr milden Wintern gibt es Ausnahmen. Die Taubenschwänzchen fallen besonders im August und September auf, wenn sie in Hausgärten bis in die Dämmerung hinein die Pflanzen aufsuchen, die für ihren langen Rüssel geeignet sind: Geranien, Stauden-Phlox, Ysop, Ziertabak, Azaleen und Petunien. |
Aber auch wild wachsende Lippenblütler wie die Taubnessel und Wiesen-Salbei sowie den Natternkopf oder Seifenkraut verschmähen sie nicht. Der heiße Sommer des Jahres 2003 bot außerordentlich günstige Vermehrungsbedingungen für das Taubenschwänzchen, daher erschienen die Falter so zahlreich und waren sehr häufig auf Balkonien zu beobachten. Typische für die Schwärmer ist ihr pelzig behaarter Körper, den auch das Taubenschwänzchen zeigt. |
|
Fotos: José Verkest, Text: Maria Pfeifer |