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Eine andere Möglichkeit ist, dass das
Weibchen der Raupenfliege die Larve des Kleinen Pappelbocks unter der Rinde
ausmachen kann. Sie durchsticht mit ihrem kurzen, teleskopartig
ausfahrbaren Legebohrer die Rinde
mehr oder weniger tief und legt ihr Ei an die Larve. Vielleicht bahnt
sich die ausgeschlüpfte Fliegenlarve auch noch ein Stück ihres
Weges selbst durch die den Ast zur Larve ihres Wirtstieres, aber das
ist reine Spekulation.
Für diese zweite Möglichkeit
spricht (ohne die erste Option zu widerlegen), dass die
Fliegen, die nur ein Jahr für ihre Entwicklung benötigen, auch in
Gallen des zweiten Jahres zu finden sind. Links sehen Sie die für Fliegen
typische Tönnchenpuppe in
der Galle, rechts die erwachsene Ausprägung der Raupenfliege.
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