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Die Welt der kleinen Krabbeltiere

Die Familie der Blatthornkäfer: Rosenkäfer

 

Käfer sind die artenreichste Ordnung der Insekten. Von diesen lernen Sie nun einige Vertreter aus der Familie der Blatthornkäfer (Scarabaeidae) kennen. Mit weltweit etwa 20.000 bekannten Arten und 300 Vertretern in Europa ist diese Familie eine der artenreichsten unter den Insekten. Blatthornkäfer tragen diesen merkwürdigen Namen, weil sie blattartige Verbreiterungen (Fächer) an den oberen Fühlergliedern tragen. Bei den Männchen sind diese Fächer größer ausgebildet als bei den Weibchen. Die Fühler bei Käfern sind Tastorgane, die außerdem mit hochsensiblen Geruchssinnen ausgestattet sind - ihre "Nase" sitzt also auf den Fühlern. 

Rosenkäfer

Rosenkäfer (Cetonia aurata) gehören zu den geschützten Arten. Die Fächer hat der Rosenkäfer auf diesem Bild zusammengelegt, so dass die Fühler an den Enden keulenartig verdickt aussehen. Rosenkäfer haben metallisch-grün glänzende Oberseiten, gelegentlich mit weißen Flecken. An der Unterseite hingegen sind sie pelzig behaart - selbst auf den Flügeldecken sprießen einige Haare, und im Gesicht tragen sie einen hübschen Bart (auch die Mädels).

Man findet sie von April bis September, nicht nur auf Rosen. Sie sitzen gern auf Blüten. Ihre Larven entwickeln sich im Mulm toter Bäume und im Humus des Bodens.

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Foto: José Verkest, Text: Maria Pfeifer