Der lateinische Name der Ordnung, zu der die Schwebfliegen gehören,
heißt "Di-Ptera" und bedeutet "Zwei Flügel".
Er bezeichnet die Tatsache, dass die Zweiflügler im Gegensatz zu den
Hautflüglern, zu denen z.B. Bienen, Wespen und Hummeln
gehören, nicht vier, sondern nur zwei Flügel besitzen.
Das ursprünglich vorhandene zweite Flügelpaar wurde im
Verlauf der Evolution zu sogenannten
"Schwingkölbchen" oder "Halteren" umgebildet.
Diese kolbenförmigen Organe sind mit Sinnesorganen besetzt, vor allem mit Gleichgewichts- und mit Steuerorganen, über die die Tiere den Flügelschlag und die Richtung steuern. Bei Beschädigung oder Verlust der Halteren erlischt das Flugvermögen der Schwebfliegen. Hier balzt ein Keilfleck-Schwebfliegenmännchen (Eristalis arbustorum) ein Weibchen an - doch es ist das Weibchen einer anderen Art: der Honigbiene . Man erkennt sie bei dieser Entfernung an den viel kleineren Augen und der unterschiedlichen Behaarung. Das Männchen bemerkte aber seinen Irrtum und versuchte nicht, sich mit dieser bewehrten Partnerin zu paaren. Mit dieser Annäherung ist das Männchen auf seinen eigenen Trick hereingefallen. Denn die meisten Schwebfliegen betreiben Mimikry - als völlig |
ungeschützte und für ihre Verfolger meist auch wohlschmeckende Insekten imitieren sie durch Farben und Körperstrukturen die bewehrten Insekten wie Hummeln, Wespen und Bienen. |
Lust am Schweben | Falsche Braut | Das Ei | Eine typische Larve | |
Im Ameisenstaat | Die Puppe | Eine Geburt beginnt | Der erste Ausblick | |
Das Schlüpfen | Flügel entfalten | Das Jungtier | Flotte Fliege |
Foto: José Verkest, Text: Maria Pfeifer |