Aus dem Ei schlüpft ein übler Räuber. Die Larve der Schwebfliege braucht in diesem Schlaraffenland nicht lange zu suchen, um ununterbrochen am Fressen zu bleiben. Sie packt eine Blattlaus mit ihren hakenförmigen Mundorganen und saugt sie unter kräftigen Schüttelbewegungen aus. Weil die Larven verschiedener Schwebfliegenarten eine Vorliebe für Blattläuse haben, werden Schwebfliegen im Allgemeinen vom Menschen als Nützlinge eingestuft. Auf dem Stängel sind die weißlichen, leeren Häute der Blattläuse zu erkennen. Diese abgestreiften Hüllen stammen nicht von den Mahlzeiten der Schwebfliegenlarve, sondern von den Häutungsprozessen, die die Blattläuse durchlaufen. Schwebfliegenlarven leben meist terrestrisch, also in trockener Umgebung. Es gibt aber auch aquatisch lebende Larven in kleinen Pfützen auf Feuchtwiesen, schlammigen Tümpeln und Kläranlagen. |
Lust am Schweben | Falsche Braut | Das Ei | Eine typische Larve | |
Im Ameisenstaat | Die Puppe | Eine Geburt beginnt | Der erste Ausblick | |
Das Schlüpfen | Flügel entfalten | Das Jungtier | Flotte Fliege |
Foto: José Verkest, Text: Maria Pfeifer |