Im April oder Mai des darauffolgenden Jahres verpuppt sich die Raupe des Kiefernharzgallen-Wickler (Evetria oder Petrova resinella) in der Galle. Dazu wird im oberen Teil vorher meist eine Puppenkammer angelegt. Die Verpuppung dauert - je nach Witterungsbedingungen - zwei bis drei Wochen. Vor dem Schlüpfen schiebt sich in den meisten Fällen die Puppe jedoch bereits aus der Puppenkammer heraus (Bild unten, leere Puppenhülle). |
Das ist gefährlich,
denn sie kann auf diese Weise leicht Beute für insektenfressende
Vögel werden. Der Vorteil ist, dass die Puppe mit ihrem relativ
harten Panzer das austrocknende Harz durchdringen kann, im Gegensatz
zu dem späteren Schmetterling.
Denn der Schutzpanzer aus Gespinst, Kot und Harz erfüllt nicht nur seine Funktion als Schutzhülle vor Feinden von außen, er ist auch für den Schmetterling von innen undurchdringlich. Erwachsene Schmetterlinge besitzen ja bekanntermaßen einen Saugrüssel, der gegen das Harz nichts ausrichten kann. |
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Fotos: José Verkest, Text: Maria Pfeifer |