Auf dem Gelege der
Schlammfliege nahm die Geschichte nun ihren folgenden Lauf:
Sobald der Schlupfvorgang eines Weibchens begann, kam große Unruhe in die Männchengruppe und jeder versuchte sofort, sich mit dem Weibchen zu paaren. Das schnellste und geschickteste Männchen kam zum Paarungserfolg. Das ausgeschlüpfte Weibchen versuchte zusammen mit dem paarenden Männchen umgehend, das Gelege zu verlassen, um ihre Entwicklung zu vollenden und ihre Flügel zu entfalten. |
Sie wurde jedoch von den
konkurrierenden Männchen dabei behindert. Bei Erreichen des
Gelegerandes kehrten alle Männchen um und bildeten neue Gruppen, außer
dem Paarungspartner, mit dem das Weibchen die Paarung
vollzog (Bild
oben).
Nach der Kopula kamen die Weibchen abseits des Geleges endlich dazu, ihre Flügel voll zu entfalten. Im Bild rechts können Sie fünf Weibchen bei diesem Vorgang sehen, die anschließend umgehend ihren Schlupfort verließen, um neue Gelege von Schlammfliegen aufzusuchen. |
Die Vorstellung der
Schlammfliege Sialis lutaria ist hier beendet. Sie können sich in der Schaltleiste unten ein
beliebiges Kapitel noch einmal ansehen oder in der Schaltleiste
oben eine neue Geschichte auswählen.
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Fotos: José Verkest, Text: Maria Pfeifer |