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Der ganze Körperbau des weiblichen Tieres
ist auf ein dauerhaftes parasitisches Leben in dem Wirt abgestimmt: sie
braucht sich nicht zu bewegen, sich nicht zu ernähren und sich nicht zu
schützen, daher benötigt sie kaum Sinnes- und keine
Fortbewegungsorgane.
Ihre einzige Funktion ist die der Fortpflanzung. Dazu hat sie besondere Organe ausgebildet. Wenn sich eine weibliche Larve häutet, verbleibt die Haut bei den letzten beiden Malen auf dem weiblichen Tier. Sie bilden gegen ihren Körper einen nach vorne offenen Brutraum, in den sie bis zu 1.000 befruchtete Eizellen abgibt. Diese wachsen hier zu Larven heran und verlassen mit etwa 0,25 mm Größe den Brutraum, um vom Wirt auf Blüten getragen zu werden und dort wiederum andere Wirte zu befallen. |
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Foto: José Verkest, Text: Maria Pfeifer |