Die Spinne sitzt häufig im Zentrum des Netzes und wartet auf Beute. Gelegentlich baut sie sich auch einen Schlupfwinkel, zu dem ihr über einen Alarmfaden alle Bewegungen im Netz gemeldet werden. Hat sich ein Beutetier im Radnetz verfangen, eilt die Spinne herbei, um das zappelnde Tier zu lähmen und weiter einzuspinnen. Häufig nimmt sie die Mahlzeit mit zum Rand des Netzes und befestigt sie dort. Auf diese Weise bewahrt sie die eingesponnene Beute längere Zeit auf. |
Anschließend wird das Netz repariert und die Spinne kriecht zurück in ihren Schlupfwinkel. Wenn sie dann irgendwann Hunger hat, holt sie sich ein Vorratspäckchen zum Ruheplatz in der Mitte und saugt es dort aus. |
|
Fotos: José Verkest, Text: Maria Pfeifer |