Während des Winters
bleiben die Jungen der Garten-Kreuzspinne (Araneus diadematus) in dem
Kokon. Er dient der Tarnung und dem Schutz.
Erst im Frühjahr verlassen die Jungspinnen diesen und halten sich dicht gedrängt in einem solchen Gemeinschafts- gespinst auf (Bild links). Bei einer Störung, z.B. einer Erschütterung des Gespinstes durch Berührung, spritzt der Klumpen aus Jungspinnen auseinander (Bild unten). |
Dieses Verhalten dient dem Schutz der Spinnen. Ein Vogelschnabel fände in dem
Bild oben mit einem einzigen Zuschnappen einen lohnenswerten Happen.
Im Bild rechts jedoch müsste fast jede Jungspinne einzeln aufgepickt werden - eine Mühe, die sich der Feind nicht macht. Im Frühjahr verlassen die Jungspinnen das Gemeinschaftsgespinst und beginnen damit, eigene kleine Netze zu weben. |
Die Geschichte über die
Garten-Kreuzspinne ist hier beendet. Sie können sich mit den Sackspinnen
eine Spinnenfamilie ansehen, die auffällig weiße Gespinste in die Vegetation
webt oder in der Schaltleiste oben eine andere Geschichte auswählen. |
So sieht sie aus | Das Fangnetz | Beute | Männchen | |
Flirt | Kokon | Jungspinnen |
Fotos: José Verkest, Text: Maria Pfeifer |