Außer den beiden räuberischen Käferarten siedelte sich auch drei Spinnenarten an: eine war die Sektorspinne (Zygiella x-notata). Sie gehört zur Familie der Herbstspinnen und trägt ihren Namen, weil sie häufig ein Radnetz baut, in dem ein Sektor fehlt - so als hätte man ein "Tortenstück" herausgeschnitten. Das Fangnetz war senkrecht vor den Röhrenöffnungen gesponnen. Die Spinne machte es sich während der Wartezeiten in einem Röhrchen bequem und hielt Kontakt zum Fangnetz über Alarmfäden, die ihr jede fremde Bewegung im Netz meldeten. |
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Weiterhin fanden sich die Zebra-Springspinne (Salticus scenicus, Bildmitte) und eine Baldachinspinne (Familie Liniphiidae, Bild rechts) ein. Während die Baldachinspinne - wie der Name bereits andeutet - waagerechte, baldachinartige Netzkonstrukte zum Fang ihrer Beute webt, spinnt die Zebra-Springspinne keinerlei Fangnetze, sondern geht aktiv zur Jagd. Sie können hier zu einer Geschichte über die Zebra-Springspinne verzweigen. |
Fotos: José Verkest, Text: Maria Pfeifer |