Eine der Voraussetzungen für die erfolgreiche Verbreitung der Wiesen-Schaumzikade (Philaenus spumarius) im Verlauf der Evolution war, dass diese Art sich von vielen verschiedenen Pflanzen ernähren kann. Über 170 Nährpflanzenarten sind für die Wiesen-Schaumzikade nachgewiesen, dazu gehört auch die Brombeere, wie im Bild links. |
Das Anstechen der Blätter
führt häufig zu einem Krüppelwachstum oder zu Missbildungen,
wie oben bei der Brombeere und auch rechts beim
Wiesenstorchschnabel.
Da von anderen Organismen bedingte Wachstumsverände- rungen des Pflanzengewebes als "Gallen" definiert sind, kann man auch bei der Wiesen-Schaumzikade im weitesten Sinne von Gallbildung sprechen. In der Regel bleiben diese Verformungen auch nach der Abwanderung der Wiesen- Schaumzikade bestehen und verstärken sich manchmal noch in ihrer Ausprägung. |
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Kuckucksspeichel | Schutz | Variabel | Paarung | Gallen | |
Tränende Weide | Erwachsen | Rot-schwarz (1) | Rot-schwarz (2) | Rot-schwarz (3) |
Fotos: José Verkest, Text: Maria Pfeifer |