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Die Welt der kleinen Krabbeltiere

Der Wettlauf des Kleinen Pappelbocks - Verlorenes Rennen

 

Vernarbungen im Baum vom Hufeisen des Kleinen Pappelbocks (Saperda populnea)

Sobald das Weibchen des Kleinen Pappelbocks ihr Ei unter die Rinde an der Spitze des genagten Hufeisens gelegt hat, ist für sie der Job erledigt und sie verlässt den Ort des Geschehens. 

Für den Nachwuchs aber fängt nun die Herausforderung des Lebens an. Die Larve, die aus dem Ei schlüpft, muss gegen die Pflanze, die sich mit vermehrtem Wachstum gegen den Schädling wehrt, anfressen. Häufig genug gelingt dies nicht, und die Larve verliert den Wettlauf. Dann kann das gebildete Wundgewebe (Kallus) der Pflanze die offenen Stellen vollständig (Bild links) oder teilweise (Bild rechts) verschließen und die Wunden vernarben. Es kommt nicht zur Bildung einer Galle.

Verfallendes Hufeisen des Kleinen Pappelbocks (Saperda populnea)

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Am Holz Im Holz Galle

Fotos: José Verkest, Text: Maria Pfeifer