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Die Larve muss auch diesen Gang noch nach
außen hin durch
ständiges Befressen offen halten, während die Pflanze die Rinne mit
neu gebildeten Zellen zu schließen versucht. Das neue Gewebe wölbt sich
nun unter der Rinde als Galle
auf. Gleichzeitig raspelt sich die Larve immer tiefer in das rettende
Holz. Bis zum Herbst hat sie es geschafft, einen passenden Gang
anzulegen, der sich unter dem Leitungsgewebe im Holz einmal um das
Mark windet. Die kritische Zeit ist überstanden. Mit dem
einbrechenden Winter unterbleibt das Wachstum der Pflanze und stellt
keine Bedrohung mehr dar. Die Larve kann nun in ihrem Holzgang
Winterruhe halten.
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