Nach dem Tapezieren folgt das Übliche:
Pollen sammeln, ein Ei in die Zelle legen, die Zelle verschließen. Pro
Schneckenhaus werden ein bis zwei Zellen angelegt.
Wenn die Eier gelegt sind, wird die letzte Zelle mit einem großen Pfropfen aus Steinchen, Erde und organischem Material verschlossen. Auch weitere Pflanzentapete wird an den Wänden aufgetragen und mit dem Material vermischt. Vielleicht ist dies tatsächlich das Legen einer falschen Duftspur, deren Intensität den Geruch des eigentlichen Inhalts überlagert und auf diese Weise verbirgt. |
In jedem Fall ist das Verfüllen der
Hausöffnung viel Arbeit für die Biene.
Wenn der Pfropfen die Mündung erreicht hat, ist das Haus gut genug verschlossen. Nun dreht die Biene es um, damit die Mündung nach unten zu liegen kommt. Dabei kriecht sie, auf dem Rücken liegend, zwischen Boden und Haus und drückt und probiert so lange, bis es die richtige Position hat. |
So sieht sie aus | Aufräumen | Grünzeug | Außentapete | |
Verschluss | Tarnung | Ei und Larve | Puppe |
Fotos: José Verkest, Text: Maria Pfeifer |