Wenn die Fütterung ausgesetzt wird,
verpuppen sich die Larven. Dazu spinnen sie
einen Kokon in ihrer Zelle und verschließen ihn mit einer
Haube.
Im Bild links sehen Sie sogenannte "Kleinzellen" der Gemeinen Wespe (Vespula vulgaris), aber auch bereits zwei "Großzellen", die die Kleinzellen überragen. In den ersteren wachsen Arbeiterinnen heran, in den letzteren die Geschlechtstiere, d.h. Königinnen oder Männchen. Unten sehen Sie eine Wabe der Sächsischen Wespe (Dolichovespula saxonica), mit ringförmigen Belegungsphasen. Zellen wurden ringförmig um das Zentrum herum in zeitlichen Abständen mit Eiern belegt. |
Die optimale
Temperatur in einem Wespenstaat liegt bei 35°C. Hier entwickeln sich
die Larven und Kokons am schnellsten. Die Arbeiterinnen können mit
ihrer Brustmuskulatur aktiv Wärme erzeugen. Larven können durch
bestimmte Drehbewegungen anzeigen, dass sie frieren, Puppen teilen dies
wiederum durch besondere Duftstoffe (Pheromone) mit. Wenn die
Arbeiterinnen ein solches Signal erhalten, produzieren sie Wärme.
Die Arbeiterinnen können aber auch mit ihren Flügeln Kühle fächeln und haben somit beide Möglichkeiten: die Temperatur im Staat zu erhöhen oder zu senken. |
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Der Staat wächst | Aushub | Alarm | Larven | Kokons | |
Puppen | Beute für den Nachwuchs | Männchen | Neue Königin | Nester |
Fotos: José Verkest, Text: Maria Pfeifer |