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Die Welt der kleinen Krabbeltiere

Schrecken der Wiese: Sumpfschrecke 

 

Die Sumpfschrecke (Mecostethus grossus) ist meist olivgrün, kann aber, wie das Tier im Bild auch purpurrot gescheckt sein. Ausgewachsene Tiere sind zwischen Juli und Oktober zu finden. 

Markantes Rotgesicht Die Art tritt nur in Feuchtgebieten auf und verschwindet, wenn diese trockengelegt werden. Sie ist damit ein guter Indikator für noch intakte Feuchtgebiete. Die Art ist gefährdet und geschützt. 

Die Sumpfschrecken geben nur vereinzelte, kurze Zirplaute von sich, die wie "Fingernägelknipsen" klingen und auf eine Entfernung von bis zu 10m hörbar sind. 

Sie erzeugen diese Laute, indem sie die bedornten Unterschenkel der Hinterbeine ruckartig an den Schrillkanten der Flügel vorbeischleudern. Die Männchen geben diese Laute als Teil des Paarungsrituals von sich, die Weibchen erzeugen sie z.B. bei Störung auch als Abwehrlaut.


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Foto: José Verkest, Text: Maria Pfeifer