Pflanzen benötigen die entstehenden Stickstoffmoleküle für Aufbau und Funktion ihrer Eiweiße. Im Gegensatz zu anderen Gallen sind die Knöllchen also nicht schädlich, sondern nützlich für die Pflanze, und das Zusammenleben zwischen den Knöllchen- bakterien und den Schmetterlingsblütlern ist eine echte Symbiose zum Nutzen beider Organismen. Interessant ist dabei, dass beide zwar ohne einander existieren können, die Stickstofffixierung aber ausschließlich in der Symbiose möglich ist. Die Bakterien produzieren mehr als genügend Bodenstickstoff, so dass ein Überschuss im Boden verbleibt, selbst wenn die Pflanze nicht mehr da ist. "Gründüngung" nennt man daher das vorübergehende Bepflanzen einer Fläche mit Schmetterlings- blütlern beim Ackerbau. |
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Foto: José Verkest, Text: Maria Pfeifer |